Bericht: Etappe 6 und 7, Day 9.10.11/2016

Danke der Einladung des Verbandes für Reittourismus Italien

1 Teilstrecke:
3 Reiter aus der Steiermark ritten die steirische von Fürstenfeld nach Klöch 56 km. Und dann weiter nach Spielfeld.
Beim Reitstall Laimer war Treffpunkt und Start. Diese Etappe war eine besondere Herausforderung von der Länge sowie von der Orientierung. Der Herrgott hat es mit dem Wetter gut gemeint, wunderschöner Sonnenschein und herrlich blühende Sträucher und Bäume, für uns etwas
Besonderes, da wir doch aus dem nördlichen Teil der Steiermark kommen. Am Abend, als wir zum Stall kamen gab es noch Regen, wofür die Bauern sehr dankbar waren. Die Unterkunft für unsere Pferde war nicht so optimal.
Wir kamen in einem schönen Betrieb in Klöch einige Kilometer vom Stall entfernt unter, mit Blick auf die Kirche deren Pfarrer auch gerade auf Wahlfahrt war.

2. Teilstrecke:
Heute reitet mit uns auch die Ulrike Egger als 4. Teilnehmerin von Klöch nach Unterpurkla , Gott sei Dank ist Sie zum Stall gefahren ansonsten hätten unsere Pferde wenig zu futtern bekommen nach diesem anstrengendem Ritt.  Der zweite Tag ging positiv los mit schönen Wetter und wunderbaren Galopp und Trabstrecken. Militär patroulierte und kleine Grenzübergänge waren wieder besetzt (Grenze zu Slowenien) Abends kamen wir zur wunderschönen Double T Ranch , Der Besitzer Herr Balazs, ein John Wayn Fan und ein originell eingerichtetes Reiterstüberl. Die Fahrzeuge wurden jetzt nach Leutschach überstellt und ich konnte mich in der Zwischenzeit mit Balazs unterhalten und einiges lernen.

3 Teilstecke:
Unterpurkla nach Spielfeld
Ein großer Teil ging der Mur entlang welche hier ein Grenzfluss ist. Bei Radkersburg ritten wir durch herrlich Auen welche mit blühenden Bärlauch überseht waren. Schmale Wegerl, bei der berühmten Schiffsmühle trafen wir zwei Wanderer, Unser Treffunkt in Spielfeld sollte 1 Uhr sein, welchen wir fast einhalten konnten. In Spielfeld war noch eine große Brücke mit einer Bodenverzahnung, was die Pferde auch zu einer Überwindung zwang. Von weitem konnten wir schon die Slowenischen Reiter mit Ihrer Flagge sehen  und Heinz Rieger der die Organisation und Planung der Österr. Strecke machte. Eine Delegation aus Slovenien und Italen be-grüßten uns herzlichst.
Es war ein wirklich beeindruckender Ritt, so auch beindruckend die vielen Bildstöckeln auf unseren Wegen, oder der Stein zum Nachbarn schauen. Die Bildstöcke waren für mich ein besondere Aussage der Menschen in dieser Gegend, denn sie zeigen Dankbarkeit.

Danke, dass wir diesen Ritt miterleben durften, uns hat er viel gegeben, und wir wünschen Papst Franziskus viel Kraft für seine Arbeit.

Der Weg der Barmherzigkeit zu Pferd durch Europa

Etappe:  Kittsee/Bratislave – Nickelsdorf – Frauenkirchen (Althof) Day 1 – 2

16.4. und 17. 4. 2016

Reiter:

Alexander Goth auf Slena Golden Playboy (Quarter Horse)
Sonja Reiter-Goth auf Lilly (Tinker-Haflinger Mix)

Am Samstag Vormittag ging es los.  Wir fuhren gut gelaunt nach Kittsee/Bratislava. Dort wurden wir sehr freundlich von Herrn Tomasich empfangen. Unsere beiden Pferde durften in der Zwischenzeit bis zum Abritt auf der Koppel stehen. Nach der kleinen Mittagsjause, die wir uns noch vor dem wegreiten genehmigten, ging es los, wir wurden  mit einem Stamperl Schnaps verabschiedet.

Wir ritten aus der Ortschaft, dass Wetter war einfach traumhaft. Am Anfang waren die Wege nicht die schönsten, aber man konnte überall auf einem breiten Wiesenstreifen neben der Straßen gehen. Nach geraumer Zeit fingen dann auch die schöneren Wege an. Wir ritten an unzähligen Windräder und riesigen Feldern vorbei. Unzählige Hasen und Rehe kreuzten unseren Weg.

Wir ritten durch Pama, dort machten wir bei beim Gasthaus zur Alten Post halt, um uns die trockenen Kehlen anzufeuchten. Die netten Gastwirte stellten uns einen Kübel Wasser für die Pferde zur Verfügung, die nahmen bei dem heißen Wetter das Wasser sehr gerne an. Nach der kurzen Stärkung ging es weiter.

Wir ritten den Leithakanal entlang, dieser wurde anscheinend vor geraumer Zeit ausgeräumt und der Dreck auf dem Weg verteilt. Somit war dieser leider unpassierbar! Wir mussten am Rand vom Acker gehen,  das war kein Problem, wir hinterließen nicht mal Spuren.

Weiter ritten wir durch die Au der Kleinen Leitha entlang, an einer wunderschönen Mühle vorbei. Dort waren drei hübsche Pferde auf der Koppel, die uns am Zaun entlang begleiteten.

Wir kamen gegen 18 Uhr beim Auhof (Therapiestall) in Nickelsdorf an, dort wurden wir schon erwartet. Die Besitzerin Bettina Pinter-Baranyi und ihre Tochter empfingen uns sehr freundlich. Dort waren schon zwei Boxen für uns gerichtet. Unsere Pferde durften noch in die Halle zum welzen, was die beiden auch ausgiebig nutzten.

Nachdem die Pferde versorgt waren, wurde uns der gesamte Stall gezeigt. Danach konnten auch wir uns eine Stärkung genehmigen. Bettina führte uns ins geschmackvoll eingerichtete Stüberl mit angrenzenden Wohn- und Schlafzimmer. Dort war auch schon das Bett für uns überzogen.

Am Sonntag gegen 10 Uhr verließen wir den Auhof und gingen unsere zweite Etappe an. Wir ritten wieder an riesigen Rapsfeldern vorbei und an unendlich lang wirkenden Windschutzgürteln. Es war sehr ruhig an diesem Tag, nicht einmal einen Traktor sind wir begegnet.

In Halbturn durfte man durch den Schlosspark gehen, es war schon ein herrliches Gefühl, die wunderbare Allee entlang zu reiten. Beim Schlossrestaurant machten wir Mittagsrast. Da es leider keine Möglichkeit zum Anhängen gab, ließen wir unsere Pferde im Park grasen. Nachdem die beiden mit Wasser versorgt waren, konnten wir auch an uns denken. Wir aßen zwischen den Pferden auf wunderschönen Porzellantellern einen kleinen Snack!

Nach einer Stunde wurden unsere beiden Pferde wieder startklar gemacht und es ging weiter Richtung Frauenkirchen. Es gab einige tolle Trabstrecken und somit kamen wir recht flott weiter. In Frauenkirchen kamen wir beim Gasthaus Weisz-Artner vorbei, es war so einladend, dass wir kurz Halt machten und uns ein kühles, frisch gezapftes Bier gönnten. Nach dieser Stärkung ging es weiter zum Althof, wo das Ziel dieser Etappe war.

Wir sind sehr stolz auf unsere Pferde, die alles bestens gemeistert haben.